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BestätigenFür Pfeifenraucher zählt mehr als der bloße Genuss. Pfeifenrauchen ist eine Kultur für sich – eine Äußerung der Lebensart.
Anbruchlager
Hier liegen die Rohtabake für die Verwiegung bereit. Ein Blend (Mischung) kann aus bis zu 20 verschiedenen Rohtabaken bestehen, daher erfolgt das Blending streng nach den ausgearbeiteten Rezepturen des Blend Managers. Ein Mitarbeiter wiegt die Rohtabake mit Hilfe der Waage ab und füllt die Mischungsbestandteile in die Tabakwagen bis zur weiteren Bearbeitung in der Vakuumkammer.
Vakuumkammer
Die zu einer Mischung zusammengestellten Tabakblätter werden anschließend in einer Vakuumkammer mit Wasserdampf angefeuchtet und erwärmt. Durch das gleichzeitige Ziehen von Vakuum kann der Dampf besser aufgenommen werden, da sich die Poren der Blätter öffnen. Zudem wird das Blatt geschmeidig und die Brüchigkeit sinkt, was für die weitere Verarbeitung von Vorteil ist.
Feeder
Der Tabak wird aufgelockert und es erfolgt eine erste Zusammenmischung der Mischungsbestandteile.
Bandwaage
Auf der Bandwaage wird das Gewicht des Tabaks bestimmt und danach mittels Computersteuerung die Menge der Sauce ermittelt, die in der Casing-Trommel dem Tabak aufgesprüht wird.
Dämpftunnel
Im Dämpftunnel wird der Tabak durch Düsen mit Wasserdampf angefeuchtet und erwärmt, damit das Casing in der Sauciertrommel besser aufgenommen und die Grusbildung verringert wird.
Casing-Trommel
Das dafür notwendige Casing wird in der Saucenküche rezeptgetreu aus natürlichen und naturidentischen Aromen zusammengemischt und anschließend durch eine Rohrleitung in den vorgesehenen Saucenkessel gepumpt, aus dem es zur Aufbewahrung entnommen werden kann. In der Sauciertrommel wird der Tabak mit dem Casing besprüht. Die Trommel gewährleistet durch die Rotation eine gleichmäßige Saucenaufbringung und eine intensive Durchmischung des saucierten Tabaks.
Mischboxen
Der saucierte Tabak wird zu den Mischboxen befördert, wo er gleichmäßig in horizontalen Schichten verteilt wird. Die Mischungen bleiben bis zu 24 Stunden in den Boxen, wo das aufgebrachte Casing einziehen kann und ein Feuchteausgleich stattfindet. Durch die vertikale Entnahme ist eine Durchmischung der saucierten Blatttabake garantiert.
Schneidemaschine
Von den Mischboxen aus wird die Schneidemaschine beschickt. In ihr wird der Tabak von zwei übereinander liegenden Bändern in Keilform zur Schneidtrommel befördert. Die Schnittbreite des gewünschten Endprodukts wird durch die Abhängigkeiten von Trommeldrehzahl, Kettenvorschub und der Anzahl der an der Trommel befestigten Messer erreicht.
Röste (Trockner)
Über einen Zusetzer wird der geschnittene Tabak der Röste zugeführt. Das Rösten des geschnittenen Tabaks und die Abtrocknung auf die gewünschte Endfeuchte erfolgt in einem gasbeheizten Trommeltrockner bei Temperaturen bis max. 180°C. Dabei wird das während der Tabakaufbereitung beigefügte Wasser wieder entzogen und durch die Röstung verbinden sich die Saucenzutaten mit dem Tabak, Zucker wird fixiert und karamellisiert dabei.
Kühlband
Das Abkühlen erfolgt anschließend auf einem Kühlband mit reichlicher Frischluftzufuhr. Die fertigen Tabake werden dann an einer Wiegestation abgewogen, in Kisten abgefüllt und in das Schnitttabaklager transportiert.
Schnitttabaklager
Der fertige Tabak wird hier zwischengelagert und dabei laufend auf seine Qualität überprüft. Vor allem die Überwachung der Feuchtigkeit des Tabaks spielt hier eine sehr große Rolle, da der Tabak weder zu feucht, noch zu trocken werden darf.
Flavourisierung
Hier erhalten fast alle Pfeifentabake und auch manche Feinschnitte ihren Top-Flavour. Es handelt sich hierbei wiederum um natürliche oder naturidentische Aromastoffe, z.B. Frucht- und Gewürzauszüge, die meist auf alkoholischer Basis (Weinbrand, Rum, Wiskey) aufgebaut sind. Die einzelnen Halbfabrikate der Pfeifentabake werden in die Staubox schichtweise geschüttet, um eine gute Mischung bei der Entnahme durch den Feeder zu gewährleisten. Anschließend wird die Flavourtrommel der Top-Flavour durch eine Düse auf dem Tabak verteilt und gibt jeder Tabakmischung ihren unverwechselbaren Charakter.
Die Abpackung von Rauchtabaken
In der Rauchtabakabpackung wird an vollautomatischen Maschinen abgefüllt. An mehreren Packmaschinen werden in der Hauptsache Kartondosen mit unterschiedlichen Einfüllmengen hergestellt. Außerdem gibt es Wickelbeutelpacker mit verschiedenen Füllmengenanforderungen. Im Rechteckdosenpacker wird nur Pfeifentabak in Blechdosen vakuumverpackt. Durch das Vakuum erzielen wir eine lange Haltbarkeit.
Die Fertigpackungen werden durch eine Kontrollwaage überprüft. Entspricht die Nennfüllmenge nicht den Vorgaben der Fertigpackungsverordnung, so wird die Ware ausgeschleust. Nach der Kontrollwiegung erhält die Packung maschinell eine Steuerbanderole. Anschließend werden die Fertigpackungen in Folie, Papier oder in Verkaufskartons zu Gebinden zusammengefasst. Die Gebinde werden danach in Wellpappekartons oder in Plastikboxen verpackt, auf Paletten gestapelt und dem Fertigwarenlager zugeführt.
Viele Dinge im Leben bedürfen der Übung. Der Gebrauch einer Tabakpfeife bildet dabei keine Ausnahme. Wer Pfeife rauchen will, braucht Zeit zum Lernen, um anschließend in Ruhe genießen zu können. Das kleine Einmaleins des Pfeifenrauchens begleitet Sie auf Ihrem Weg zum vollkommenen Genuss.
Zu Beginn stopfen Sie den Tabak unten locker, oben etwas fester in Ihre Pfeife. Zünden Sie Ihre Pfeife nach Möglichkeit nicht mit einem herkömmlichen Feuerzeug an. Verwenden Sie hierfür Streichhölzer oder ein spezielles Pfeifenfeuerzeug. Bringen Sie dabei die Tabakoberfläche mit einer horizontalen Flamme gleichmäßig zum Glimmen.
Ruhe
Sie benötigen Ruhe für das Rauchen. Ziehen Sie gleichmäßig an Ihrer Pfeife, immer darauf bedacht, dass der Brand nicht ausgeht.
Der richtige Zug
Achten Sie darauf, dass Ihre Pfeife nicht zu heiß wird. Sie wollen sich schließlich nicht die Hände am Pfeifenkopf verbrennen. Abgesehen davon können sie den Tabak in einer kühlen Pfeife erst richtig genießen. Wird es doch einmal zu warm, legen sie die Pfeife zur Seite und warten, bis sie abgekühlt ist.
Pfeifenachstopfen
Verwenden Sie ab und an Ihren Pfeifenstopfer, indem Sie ihn leicht auf die Tabakoberfläche drücken. Sie sorgen so für einen ausreichenden Zugwiderstand und für ein gleichmäßiges Verglimmen des Tabaks.
Tipps
Geht der Brand aus, bevor sie den letzten Tabakrest geraucht haben, verzichten Sie auf erneutes Anzünden und leeren Sie die Pfeife aus. Das schont Ihre Pfeife und vor allen Dingen Ihre Geschmacksnerven.
Pro Tag sollten Sie eine Pfeife nur einmal rauchen. Es bedarf einer gewissen Dauer, bis die Pfeife nach Gebrauch wieder richtig trocken ist. Der Besitz mehrerer Pfeifen wäre daher von Vorteil.
Nehmen Sie nach jedem Rauchgenuss Ihren speziellen Pfeifenreiniger zur Hand und putzen damit sorgfältig Ihre Pfeife aus. Ein verstopfter Tabakkanal bringt Sie um den wahren Pfeifengenuss.
Befolgen Sie diese Tipps, wird auch für Sie das Rauchen Ihrer Pfeife zu einem unvergesslichen Erlebnis – Tag für Tag.