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BestätigenRauchen kann die Gesundheit gefährden. Es stellt einen Risikofaktor für die Gefahr einer Erkrankung an Lungenkrebs und Herz-Kreislauferkrankungen dar. Der menschliche Körper und die Entstehung von Krankheiten ist ein sehr komplexes Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren, die es zu erforschen gilt. Die bisherigen Studien erfassen Häufigkeiten, die eine Schlussfolgerung dieser Zusammenhänge zulassen. Ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Rauchen und den Ursachen der Entstehung von Krankheiten konnte bisher jedoch nicht hergestellt werden. Weitere Risikofaktoren stellen zum Beispiel die Ernährungsgewohnheiten, das Alter und der Mangel an Bewegung dar.
Es ist unsere Pflicht zu informieren und die Forschung aktiv zu unterstützen. Wir wollen nicht, dass Kinder und Jugendliche rauchen. Denn Rauchen sollte eine Entscheidung erwachsener, gut informierter Menschen sein, die Rauchen als Genuss empfinden.
Der Tabak gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Das gemeinsame Kennzeichen dieser Pflanzenarten ist ihr Gehalt an sogenannten Alkaloiden (stickstoffhaltigen Verbindungen). Sie treten im Tabak in Form des allseits bekannten Nikotins auf. Von der Aussaat bis zur Ernte kann die Tabakpflanze eine Höhe von bis zu 2,50 m erreichen und ca. zwei Kilogramm wiegen. Die Tabakpflanze ist damit unter den einjährigen Gewächsen diejenige mit der größten Gewichtszunahme.
Süd- und Mittelamerika bilden die Heimat der ursprünglichen Tabake. Als tropische Pflanze benötigt der Tabak für sein Wachstum ausreichend Wärme und genügend Feuchtigkeit. Die Tabakpflanze zeigte allerdings im Laufe ihrer Ausbreitung eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit, was die weltweite Verbreitung auch in den gemäßigten Klimazonen erklärt. Es gibt mittlerweile nur noch wenige Länder auf dieser Erde, die keinen Tabak kultivieren.
Die Samen der Tabakpflanze sind sehr klein. Etwa 60.000 gehen auf einen Esslöffel. Diese Menge genügt, um auf einer Fläche von über 800 Quadratmetern Tabak anzusäen (was etwa der Größe eines Handballfeldes entspricht). Während des Wachstumszeitraumes von fünf bis sieben Monaten benötigt die Tabakpflanze 200 – 900 Liter Wasser, um eine Trockensubstanz von einem Kilogramm zu bilden – also dem Bestandteil, der nach Abzug der Masse des enthaltenen Wassers übrig bleibt. In vielen Ländern greift man daher auf die künstliche Bewässerung zurück. Kurz vor der Reife werden die rosa bzw. weißen Blütentrauben an der Spitze des Stammes abgeschnitten. So kommt die ganze Kraft der Pflanzen den Blättern zugute.
Ungefähr 60 bis 90 Tage nach dem Auspflanzen ist die Tabakpflanze ausgewachsen. Bei der Ernte sind die Tabakblätter grün. Die Tabakernte wird überwiegend manuell durchgeführt. Nur in wenigen Ländern (z.B. USA und Kanada) werden automatisierte Erntemaschinen eingesetzt, vorausgesetzt die Größe der Anbaufläche sowie die Geländebeschaffenheit lassen eine Mechanisierung der Erntearbeiten zu.
Entsprechend ihres Reifegrades werden die einzelnen Blätter der Tabakpflanze auf den Tag genau gepflückt. Schon in den frühen Morgenstunden wird mit der Arbeit begonnen. Denn bei Tagesanbruch ist die Tabakpflanze noch keiner Sonnenbestrahlung ausgesetzt und lässt sich somit besser brechen. Jede Pflanze hat sieben Triebe mit bis zu 30 Blättern.
Die Tabakpflanze wird kurz über dem Boden abgeschnitten. Wohl wissend, dass die untersten Blätter bereits überreif und die obersten Blätter unreif sind. Diese Erntemethode wird z. B. beim US-Burley, dem US-Maryland und anderen luftgetrockneten Tabaken angewandt.